Das Denkmal steht auf der rechten Seite der Hauptstraße in Richtung Kranjska Gora, an der Kreuzung Mojstrana - Dovje. Sie erkennen es an der stolzen Haltung des Jakob Aljaž, der zum Triglav hinauf schaut. Die Besichtigung des Denkmals nimmt nicht viel Zeit und ist empfehlenswert für jeden Besucher unserer Orte, denn die Aussicht auf Mojstrana und die riesigen Berge ist einmalig.
Das Denkmal wurde am 27. August 1989, zur 100-Jahrfeier der Ankunft von Aljaž in Dovje enthüllt und wurde von Nebojše Mitrića aus Belgrad hergestellt.
Wer war Jakob Aljaž?
Der Pfarrer Jakob Aljaž diente in Dovje von 1889 bis zu seinem Tode 1927. Er war auch Sänger, Komponist (er vertonte das bekannte Gedicht 'Oj Triglav moj dom' und übersetzte das Weihnachtslied 'Stille Nacht' ins Slowenische), ein enthusiastischer Alpenarbeiter und regte den Bau vieler Almhütten und Wanderwege an. Jakob Aljaž (1845-1927) gehörte zu den Initiatoren für den Bau der Wasserleitungen und des Kulturhauses in Dovje. Er war überzeugter Patriot und wirkte bei der Gründung der Slowenischen Alpenvereinigung mit.
Wahrscheinlich jedoch ist sein bekanntestes Handeln der Kauf des Triglavgipfels von der Gemeinde Dovje im Jahre 1895. In der Zeit, als slowenische und österreichische Alpenvereine in den Julischen Alpen miteinander konkurrierten, haben wir es vor allem Jakob Aljaž zu verdanken, dass der Triglav slowenisch geblieben ist. Am 7. August 1895 stellte er auf dem Gipfel einen Turm aus dickem verzinkten Blech auf, und der Tag wurde zum Gemeindefeiertag von Kranjska Gora, wozu auch Dovje und Mojstrana gehören.
Im selben Jahr kaufte Aljaž auch den gesamte Boden von Dovje. Auf Kredarica baute er 1896 die Triglav-Hütte und daneben eine kleine Kappelle, die der Mutter Gottes von Lourdes gewidmet war. 1894 baute er die erste provisorische Hütte in Vrata. Zwei Jahre später wurde Aljaž vom Slowenischen Alpenverein beauftragt, eine größeres Haus zu bauen, die sie ohne seines Wissens Aljaž-Hütte benannten. Sowie die Hütte auf der Kredarica, als auch die Aljaž-Hütte wurden zu klein, so dass er 1904 ein viel größeres Aljaž-Bergzentrum bauen ließ. Als 1909 das Haus von einer Lawine zerstört wurde, wurde am 17. Juli 1910 ein neues, wieder größeres, mit gemauertem Erdgeschoss gebaut. In dieser Gestalt steht es noch heute dort.