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Die Psnak-Säge und Mühle

Die Psnak-Säge und dazugehörige Mühle stehen 300 m von der Radovna-Quelle entfernt, unterhalb des Gogala-Hauses.

Unter der steilen schattenseitigen Wand der Pokljuka hat die Radovna nach einigen Zuflüssen einen so starken Strom, dass sie ein Wasserrad für den Mühlstein und eines für die Säge, "venecijanka" (=Venezianerin) genannt, antreiben kann. Da dennoch nicht unbegrenzt Wasser zur Verfügung steht, arbeitete die Mühle nur zeitweise bei starkem Wasserlauf. Das war üblicherweise im Mai und Juni, wenn der Schnee in den Bergen schmolz und im September und Oktober, wenn es Herbstregen gab.

Es ist nicht bekannt, wann die Mühle und die Säge gebaut wurden, in Betrieb waren sie aber noch bis in den siebziger Jahren des 20. Jh. Im Jahre 1997 erneuerte der Besitzer des Hofes Pri Psnak die Säge und die Mühle, damit den heutigen Besuchern die damalige Arbeit und das Können vorgestellt werden kann. Die Mühle und die Säge sind ein Beweis des einstigen gewieften Einfalssreichtums der Menschen, wenn sie sich der Natur anpassen mussten, um sie nutzen zu können und gleichzeitig ihre Schönheit erhalten konnten.

In der Mühle ist immernoch der 'schwarze' Stein zum Mahlen des Getreides zu sehen. Die hölzerne Säge "venecijanka" arbeitete gleichzeitig mit der Mühle und ist im Mechanismus mit dem Wasserantriebsrad verbunden.